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Monatsrückblick Januar 2022: Ich lerne mich neu kennen

 

Die Idee für die Überschrift zu meinem Monatsrückblick ist sofort da. Warum? Weil es so ungewöhnlich ist, was gerade passiert. Da muss ich über 60 Jahre alt werden, um mich wie ein brave Schülerin zu fühlen. Jede Woche liefere ich pünktlich (!) meine (Haus-) Aufgaben ab! Ohne Schummeln. Ohne Abschreiben. Ohne Ausreden. Wow! Wenn meine Mutter das erleben würde, sie würde es kaum für möglich halten.

"Ja Mutti, so ändern sich die Zeiten..."


Jede Woche einen Blogbeitrag

 

Die Erledigung meiner Hausaufgaben – jede Woche einen Blogbeitrag – prägt aktuell meinen Alltag. Sehr. Es ist alles so neu. Wusch, ist die Woche schon wieder um. Und wusch, kommt direkt schon die nächste Aufgabe! Pünktlich Montagmorgen um 10:00 Uhr erklärt Judith in "The content society", dem Jahresprogramm zum Thema Bloggen, was in der neuen Woche zum Bloggen ansteht. Mir hilft es sehr nach ihren Vorgaben zu agieren. Das gibt mir Orientierung. Ein Rahmen, nach dem ich mich richten kann. Ich lasse mich zu fast 100% darauf ein. Einfach so. Ohne zu überlegen, ob ich das jetzt gut finde. Oder vielleicht auch nicht. Denn das schluckt nur unnötig Enrgie und Zeit.

 

Die 100% erreiche ich nicht. Das kann ich gar nicht, weil ja die liebe Technik ständig um die Ecke lugt. Sie fordert radikal ihren Tribut: Einsetzen der Texte, Überschriften setzen, Zwischenüberschriften formatieren, Fotos einfügen, Fotounterschriften unter die Fotos bekommen (leider weiß ich noch nicht, wie man die vergrößert ...) und, und, und. Da komme ich ganz schön ins Schwitzen. Zum Glück habe ich meinen Sohn im Hintergrund, der hilft wenn´´ s brennt. Äh, wenn ER meint, es brennt.

 

Die ständige Sichtbarkeit ist nach wie vor recht ungemütlich für mich – egal wie die Aufgabe lautet. Ob das so bleiben wird? Irgendwo habe ich gelesen (oder gehört?), dass man sich an dieses Gefühl der inneren Ungemütlichkeit gewöhnen soll. Ein Gefühl, das automatisch einsetzt, sobald man seine Komfortzone verlässt. In meinem Fall: Sobald ich einen Blogartikel veröffentliche. Das nennt man „über sich selbst hinauswachsen“. Und es sollte regelmäßig geschehen. Wöchentlich. Nein, eigentlich täglich. Will ich das? Ja, ich will das. Warum? Weil ich neue, coole Erfahrungen machen will. Und das geht halt nur mit dieser gewissen inneren Ungemütlichkeit. Na dann...

 

 


Dankbarkeitsspaziergänge als Ritual im Alltag

 

Bei diesen Herausforderungen darf ein Spaziergang in der Natur nicht fehlen. Vorbei an Feldern und Wäldern. Anfang Januar scheint die Sonne so schön, dass ich alles stehen und liege lasse und spontan losmarschiere. Wie wunderbar, dass ich so etwas heute in meinem Alltag tun kann, da ich nur noch an zwei Tagen in der Woche vorgegebenen, geregelten Arbeitszeiten nachgehen muss.

 

Ich bekomme den Impuls, Spaziergänge, die bekanntermaßen den Stoffwechsel anregen, ergänzend mit einem Dankbarkeitsritual zu versehen. Die Bewegung an der frischen Luft verbinde ich mit einer kleinen Übung. So gehe ich (beim Gehen) ganz bewusst in das Gefühl der Dankbarkeit und bin dankbar für das, was mir spontan einfällt. Mal ist es die schöne Natur, mal sind es die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die ich in mein Leben eingeladen habe. Mal das leckere Essen, was auf mich wartet. Meiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Die Kombination aus Gehen und Dankbarkeit gefällt meinem Körper. Mehr noch würde er es schätzen, wenn ich es täglich tue. Mhm, daran arbeite ich.

 

Im Münsterland
Im Münsterland

Ich schnuppere wieder mal Berliner Luft

 

Nicht nur die Waldluft hat es mir angetan. Auch die Berliner Luft. Wenn auch aus ganz anderen Gründen. Unsere Investorengruppe trifft sich zum Jahresauftakt in Berlin und wir schmieden Pläne für das Jahr 2022. Es ist richtig schön, sich nach den vielen Zoom-Calls mal wieder „in echt“ zu sehen. Wenn man bedenkt, dass wir uns noch gar nicht lange kennen, ist die schnell gewachsene Vertrautheit bemerkenswert. Zumindest empfinde ich das so. Wir verfolgen alle die gleichen Ziele. Das verbindet. Und wie!

 

Bin ich geschäftlich in Berlin, versuche ich - wenn möglich - die Stadt kennenzulernen. Ich fahre gerne zur Orientierung mit dem Bus durch die Straßen. Die Linie 100 hat mich schon einige Male Richtung Alexanderplatz gebracht. Dieses Mal bleibe ich im westlichen Teil der Stadt und sehe mir die Gedächtniskirche von Innen an. Da auch Blau meine Lieblingsfarbe ist, bin ich beeindruckt von der Farbenpracht im Innern.

 


Die Berliner Gedächtniskirche
Die Berliner Gedächtniskirche

Pippi-Langstrumpf-Zeit oder der Flirt mit meinen Träumen

 

Die bereits erwähnte 365-Tages-Challenge mit Andreas Hierold ist der Knaller! Wirklich. Ein Impuls ist cooler als der andere! In der Challenge geht es darum, seine Ziele zu erreichen und dafür auch schon mal Dinge anders zu machen. Seit dieser Woche haben wir einen neuen, regelmäßigen Termineintrag in unserem Kalender. Wir planen die „Pippi-Langstrumpf-Zeit“ in den Tag mit ein.

 

Was bitte ist eine „Pippi-Langstrumpf-Zeit“? Das ist die Zeit, in der wir uns bewusst mit unseren Träumen verbinden. Uns von ihnen antreiben lassen. Sie Wirklichkeit werden lassen. In diesem Gefühl schwelgen. Es mit Musik verstärken.  „Ich weiß, was ich will“ von Udo Jürgens hilft mir dabei. So singt er: "Ich habe noch nie im Leben Berge versetzt. Ich tu´ es jetzt.“ Wow. Das will ich auch!


Ich weiß, was ich will. Visualisiere meine Träume. Täglich. Flirte mit ihnen. Zu einer besonderen Zeit, die ab jetzt in meinem Kalender steht. Damit ich sie einhalte: die „Pippi-Langstrumpf-alles-ist-möglich-Zeit“. Und dann klopfe ich mir auf die Schulter. Für jeden noch so kleinen Schritt, den ich in an diesem Tag gehe. Diesen einen, wichtigen Schritt auf dem Weg zu meinen Träumen.

 

Blick durch die rosa Brille
Blick durch die rosa Brille

Was sonst noch geschah

 

-       Ich mache das erste Mal beim Co-Blogging mit. Via Zoom treffen wir uns. Und Bloggen. Jeder auf seine Weise.

 

 

-       Termin beim Orthopäden: Ich habe Arthrose in der Schulter. Der Körper verrät mein Alter.

 

 

-       Ich erlebe einen inspirierenden und sehr ehrlichen Austausch mit Seniorinnen und Senioren im Rahmen eines „Dämmershoppen“.

 

 

-       Ich lerne den Begriff „Morübli“ von einer meiner Mitbloggerinnen kennen. Was für eine zauberhafte Abkürzung für unseren Monatsrückblick!

 

Schatztruhe Leben

Ich unterstütze Menschen dabei, Lebensmomente zu erinnern und zu bewahren. Damit persönliche Erinnerungen nicht unerzählt bleiben und verloren gehen. Ich pflege persönliche Erinnerungen und sorge dafür, dass diese in einem würdigen Rahmen hinterlassen werden. Die Facetten eines Menschen mit seinen Lebensmomenten, seinen Erinnerungen, seinen Erfahrungen, seinen Einstellungen, seinen Träumen und Gedanken spüre ich durch kluge Fragestellungen auf . Fasse sie in einem individuell gestalteten Lebensalbum zusammen. Mache sie somit sichtbar. Ein Erinnerungsschatz von großem Wert für dich selbst und für deine Familie entsteht.
Damit Familiengeschichten bewahrt werden.
Schatztruhe Leben: Biografien mit Tiefgang.

Eine persönliche und intime Biographie in einem anspruchsvoll gestaltetem Album, dem Lebensalbum.