Mein Körper spricht zu mir
Der Juli ist ein Monat, in dem ich neue Entscheidungen treffe. Weil ich sie treffen muss. Entscheidungen, die mir mein Körper vorgibt. Er spricht zu mir und dieses Mal überhöre ich ihn nicht. „Mach mal halblang.“ „ Bitte, gönn dir Ruhe.“ „Du überforderst dich und damit auch mich.“
Puh, das sind Signale, die ich wahrnehmen darf. Und die Konsequenzen verlangen. Die habe ich im Juli gezogen. Ich ziehe mich - zumindest übergangsweise – aus verschiedenen Projekten zurück. Allein die Entscheidung, dies zu tun, bringt Erleichterung und zeigt mir, dass dies aktuell der richtige Weg ist.
Bei all dem „höher, schneller ,weiter...“ darf meine Seele nicht auf der Strecke bleiben. Habe ich wirklich gute Entscheidungen getroffen? Was, wenn nicht? Wie darf ich damit umgehen? Meine neu gewonnene Zeit durch die Reduzierung meiner Arbeitszeit als Angestellte darf achtsamer und bewusster gefüllt werden.
Dennoch - meine Zukunftspläne fühlen sich nach wie vor richtig an. Und wie!!! Nur das Tempo darf gedrosselt werden. Auch, wenn´s nicht immer leicht fällt.
Ich danke meinem Körper für seine Signale. Er meint es gut mit mir. Das spüre ich.
Ayurveda – eine neue Art zu leben
Neben der aktuellen Entschleunigung im Alltag, haben Udo und ich sehr bewusst entschieden, auch unsere Ernährung umzustellen. Dafür waren wir sogar in Lüneburg. Seit kurzem begleitet uns Anja Breetholt als Ärztin und Mentorin für holistische Gesundheit, Ayurveda und Mindset (https://dr.anjabreetholt.de/). Sie unterstützt uns dabei, gut für uns selbst und unsere Gesundheit zu sorgen. Dank ihrer Hilfe erkennen wir - unter Berücksichtigung unseres individuellen Konstitutionstyps - entscheidende Hebel für unsere Gesundheit und übernehmen ab sofort die Verantwortung dafür.
Ayurveda, das Jahrtausende alte Wissen Indiens über Gesundheit und ein langes, glückliches Leben, hilft uns, entscheidende Stellschrauben für uns und unsere Gesundheit zu erkennen. Aspekte, die wir vorher völlig außer Acht gelassen haben. Von Anja bekommen wir ganz gezielte, individuell maßgeschneiderte Vorgaben und Impulse für eine achtsame Umsetzung. Jetzt lernen wir, sehr viel besser auf die Signale unseres Körpers zu hören. Erkennen, wie sehr unser Wohlgefühl durch gesunde Ernährung und gesunde Verhaltensweisen beeinflusst werden kann. Und wird!
Auf geht’s zu mehr Balance, mehr Energie, mehr Wohlgefühl.
Starke Wurzeln - das Generation-Code Spiel
Ich habe ein neues Spiel gekauft. Und was für eins! Das Generation-Code-Spiel. Das hat Familientherapeutin Sabine Lück auf Grundlage des Konzepts Generation-Code® (Alexander/Lück/ www.generation-code.de) entwickelt. Es ist unter Berücksichtigung neuster neurobiologischer und epigenetischer Erkenntnisse entstanden. Das Spiel hilft dabei, den eigenen Generation-Code zu entschlüsseln und aufzulösen. Damit ich es für die Biografie-Arbeit richtig anwende, lerne ich in einer Schulung wichtige Interventionen für die entsprechende Durchführung.
Was bitteschön ist ein Generation-Code?
Aufträge und Botschaften in der Familie wirken über Generationen weiter fort. Jeder Mensch erhält auf diese Weise seinen eigenen individuellen Generation-Code. Die meisten Menschen haben einen kindlichen Treuevertrag mit Mutter und Vater geschlossen. Unser Leben und unsere Beziehungen werden dadurch maßgeblich bestimmt. Statt unseren eigenen Weg zu gehen, versuchen wir unbewusst, frühere Generationen für erlittene Entbehrungen zu entschädigen und übernehmen als Kind Rollen für unsere Eltern. Und, auch wir geben dann unsere „Wunde“ an die nächste Generation weiter.
Nur die Auflösung des kindlichen Treuevertrages kann uns befreien und die Entwicklung unseres gesamten Potentials möglich werden lassen. Dann können wir endlich sein, wer wir geworden wären. Mit dem Spiel „Starke Wurzeln“ ist es möglich, den eigenen Generation-Code zu entschlüsseln und aufzulösen.
Wie jeder Baum braucht auch der Stammbaum gesunde Wurzeln, damit er ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann. Unsere Wurzeln sind unsere Vorfahren – die Menschen in unserer Familie, die vor uns da waren und von denen wir vieles geerbt haben. Viele gute Eigenschaften und Talente haben sie an uns weitergegeben, und uns damit stark gemacht. Sie haben aber auch schwere Zeiten erlebt und ihre nicht so guten Erfahrungen beeinflussen heute unser Leben.
Bei diesem Spiel sammelt jeder einzelne spielerische Erfahrungen, bei der die familiären Bindungen gestärkt werden. Hier werden Fragen gestellt und man erhält darauf Antworten. Welches geerbte Talent hat die eigenen Wurzeln gestärkt, und welches Leid der Ahnen hat bis heute seine Auswirkungen auf das eigene Leben? Die Ahnen bekommen ein „Gesicht“ und „erzählen“ ihre Geschichten. So genannte „Heilserumsteine“ können in die Vergangenheit gebracht werden, um den Ahnen genau das an Heilserum zu bringen, dass sie so dringend gebraucht hätten. Die befreiten Wurzeln können nun wieder stärkende Nahrung für unser Wachstum aufnehmen.
Schwer vorstellbar? Wartet ab; in einigen Wochen biete ich Möglichkeiten, dieses Spiel offline oder online (ja, das geht auch) zu spielen.
Was sonst noch geschah:
- Im Juli habe ich „zufällig“ beim Einkaufen eine Bekannte getroffen, die ganz besondere Herausforderungen in ihrem Alltag hat. Ihr Mann ist seit einigen Jahren dement und wirbelt ihren Alltag ganz schön durcheinander. Die Haltung, mit der meine Bekannte die Veränderungen in ihrem Leben bewältigt, beeindruckt mich sehr. Sie sieht vor allem die vielen schönen Momente, die - trotz allem - an jedem einzelnen Tag ja auch noch da sind. Wow, ich bin sehr beeindruckt von so viel innerer Stärke.
- Obwohl wir vor einem Jahr umgezogen sind, haben wir schon wieder ein wenig ausgemistet. Eh man sich versieht, füllen sich - wie von Zauberhand - die Schränke mit unnötigen Sachen. Schritt für Schritt schaffen wir es, uns von noch mehr Überflüssigem zu trennen. Es gilt ganz einfach, dran zu bleiben.
- Ich habe überraschend eine schöne Rückmeldung zu meinem Blog bekommen. „Es macht richtig Spaß, deine Texte zu lesen. Ich kann so schön an deiner Entwicklung m Alltag teilnehmen und sehen, womit du dich auseinandersetzt.“ Na, wenn das mal kein Ansporn ist! Im Juli habe ich kaum gebloggt ... Das wird sich jetzt wieder ändern!
